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Das blaue Ding bekommt doch kein H-Kennzeichen

Ich war eben mit dem Unimog beim TÜV, wegen der Begutachtung nach §23 StVZO (Oldtimer-Gutachten). Offenbar schließt diese Begutachtung immer auch eine HU ein. Knappe 100 Euro hätten es sein sollen. Da der Unimog aber erst am 22. August bei der HU war, hat man mir nur die Begutachtung für 35,02 Euro berechnet. Sehr nett.

Mit dem Unimog 406 beim TÜV wegen des H-Kennzeichen

Das blaue Ding und der TÜV. Die beiden kennen sich ja schon.

Die Begutachtung selbst verlief dann problemlos, da an dem Fahrzeug sichtbar und nach unserem Kenntnisstand keine Veränderungen vorgenommen wurden. Einziger Nicht-Original-Zustand: die Sitze wurden von einem Vorbesitzer mal neu bezogen. So gab dann der Prüfer auch grünes Licht für die Zuteilung eines H-Kennzeichens durch das Landratsamt.

In einem Nebensatz hat der Prüfer fallen lassen, dass eine gewerbliche Nutzung des Fahrzeuges ja nicht mehr zulässig ist, wenn es als Oldtimer zugelassen wird. Irgendwie verständlich, da man ja auch weniger Steuer zahlt. In jedem Fall ist somit auch das H-Kennzeichen für den Unimog wieder ad acta gelegt, da Das blaue Ding ja auf die Firma zugelassen ist. Und ein Firmenwagen, der nicht für die Firma nutzbar ist, macht irgendwie keinen Sinn, für eine Ersparnis von 187 Euro Steuer pro Jahr.

Je nach Auslegung von „gewerbliche Nutzung“ dürfte damit nämlich so etwas nicht mehr möglich oder zulässig sein:

Das blaue Ding und die KRAZZMAXX Viehbürste

Das blaue Ding als Werbeträger zum Weidefestival: mit der KRAZZMAXX Viehbürste

Das blaue Ding wird umgemeldet – als Oldtimer mit H-Kennzeichen

Heute hab ich mich mal ein wenig mit der Zulassung des Unimog beschäftigt. Ich hatte ihn ja zunächst einfach wieder als Zugmaschine zugelassen, wie es in der Vergangenheit auch war.

Heute habe ich recherchiert und so weit klären können, dass wir für den Unimog mit 5,6 Liter Hubraum, zugelassen als Zugmaschine, mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 6 Tonnen, 375 Euro Steuer pro Jahr zu zahlen haben. Zugelassen als Oldtimer mit dem H-Kennzeichen wären es nur noch pauschal 191 Euro pro Jahr. Keine große Ersparnis, aber immerhin.

Auch bei der Versicherung könnten wir dann mit einem speziellen Oldtimer-Tarif eventuell auch noch etwas sparen.

Wir haben also beschlossen, Das blaue Ding als Oldtimer mit einem H-Kennzeichen zuzulassen bzw. umzumelden. Einen Termin mit dem TÜV wegen der Begutachtung muß ich dann noch vereinbaren.

Zulassung – H oder nicht H ist keine Frage

Ich will nicht länger warten. Heute lasse ich Das blaue Ding zu. TÜV hat es ja nur noch für Juli. Somit _muß_ es heute sein. Gestern Abend hab ich mir die Nummer UN 406 übers Internet reserviert. Mit der Bescheinigung hierüber, einer Zulassungvollmacht und dem Fahrzeugbrief mache ich mich auf dem Weg zur Zulassungsstelle.

Ich mache mir keine Gedanken über H-Zulassung oder sonstwas. Es soll einfach nur schnell gehen. Für solche Details ist später noch Zeit.