Heute waren wir in Beilngries und haben den blauen Unimog besichtigt. Er stand vollkommen trocken in einer Scheune. Unter dem Mog waren an dem Standort keine Ölflecke zu erkennen. Der Verkäufer hat den Mog auf den Hof gefahren und was soll ich sagen: der Mog war wunderschön!!
Die 14.5-20-Räder wirkten nun noch monströser als auf den Bildern im Internet ohnehin schon. Insgesamt eine imposante Erscheinung.
An den kritischen Stellen, vorderen und hinteren Ecken der Kabine waren keine Roststellen zu sehen. Unten drunter wars allerdings schon etwas rostig. Im Fußraum des Fahrers war bereits ein Blech eingeschweißt. Alles in allem sah der Mog außenrum aber wirklich noch gut aus.
Im Gespräch haben wir dann noch Erfahren, dass der hintere linke Blinker nicht geht. Irgendwas in der Elektrik sei da im Argen. Das Rück- und Bremslicht ginge aber und auch sonst sei an der Elektrik alles in Ordung. Lediglich dieser Blinker. Wir haben das überprüft. Alles war so wie beschrieben.
Die Sache mit dem Getriebe
Der Heckkraftheber ist – wie schon im Telefonat vorab festgestellt – momentan nicht verbaut, sondern liegt in allen Einzelteilen separat auf einer Palette. Ebenso dabei sind neuwertige 12.5-20-Räder mit „Straßenmeisterei“-Profil.
Ich habe dann eine Probefahrt zusammen mit dem Verkäufer gemacht. Er fuhr durchs Dorf hinaus auf die freie Strecke. Knapp 80 km/h bei höllischer Lautstärke im Innenraum gehen. Alles fühlte sich gut an. Entgegen des gelernten von gestern, fuhr der Besitzer den Mog _ohne_ Zwischenkuppeln. Völlig problemlos.
Dann umsteigen. Ich bin den Weg zurück gefahren. Nicht ganz so schnell. Es war ja erst meine zweite Fahrt mit einem Unimog. Bremsen, Lenkung, Sachltung. alles schien in tadelloser Ordnung. Auch ein Gang ist während der Probefahrt nicht herausgesprungen. Wobei man den kritischen 4. Gang (also im Normalbetrieb ja eigentlich der 2. Gang) beim Beschleunigen ja nur kurz durchfährt und auch nur auf Zug.
In jedem Fall wurde das Gerät für gut und den Preis wert befunden und gleich noch vor Ort gekauft.