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Das blaue Ding muß zum TÜV

Als wir den 406er gekauft, bzw. abgeholt haben, hatte er noch exakt 4 Tage TÜV. Also ging es heute mit leichter Verspätung zur Hauptuntersuchung. Soweit alles paletti bzw. plaketti. Allerdings dennoch folgende Mängel:

  • es fehlen zwei der Sicherungen für die Bordwandverschlüsse
  • die Achsschenkelbolzen rechts haben etwas Spiel
  • der Anschluß für die Einkreisbremse ist nur in der Landwirtschaft zulässig und nicht mit unserer Zulassung. Der muss entfernt werden.
  • ein Rückstrahler fehlt
Mit dem Unimog 406 beim TÜV

Mit dem Unimog 406 beim TÜV

Beim Kauf des Unimog lagen noch die beiden letzten Berichte von der Hauptuntersuchung bei. Lustigerweise wurde in beiden Berichten bemängelt, dass das Getriebe ölig sei und gereingt bzw. abgedichtet werden müsse. Bei der jetzigen Untersuchung war das Getriebe ebenso ölig aber das war dem Prüfer keinen Kommentar geschweige denn eine Mangeleintragung wert. Ist ja auch ein wenig viel verlangt, ein Unimog 406 ohne öliges Getriebe.

Zulassung – H oder nicht H ist keine Frage

Ich will nicht länger warten. Heute lasse ich Das blaue Ding zu. TÜV hat es ja nur noch für Juli. Somit _muß_ es heute sein. Gestern Abend hab ich mir die Nummer UN 406 übers Internet reserviert. Mit der Bescheinigung hierüber, einer Zulassungvollmacht und dem Fahrzeugbrief mache ich mich auf dem Weg zur Zulassungsstelle.

Ich mache mir keine Gedanken über H-Zulassung oder sonstwas. Es soll einfach nur schnell gehen. Für solche Details ist später noch Zeit.

Der blaue Unimog 406 wird besichtigt

Heute waren wir in Beilngries und haben den blauen Unimog besichtigt. Er stand vollkommen trocken in einer Scheune. Unter dem Mog waren an dem Standort keine Ölflecke zu erkennen. Der Verkäufer hat den Mog auf den Hof gefahren und was soll ich sagen: der Mog war wunderschön!!

Unimog 406

Unimog 406

Unimog 406

Unimog 406

Die 14.5-20-Räder wirkten nun noch monströser als auf den Bildern im Internet ohnehin schon. Insgesamt eine imposante Erscheinung.

An den kritischen Stellen, vorderen und hinteren Ecken der Kabine waren keine Roststellen zu sehen. Unten drunter wars allerdings schon etwas rostig. Im Fußraum des Fahrers war bereits ein Blech eingeschweißt. Alles in allem sah der Mog außenrum aber wirklich noch gut aus.

Im Gespräch haben wir dann noch Erfahren, dass der hintere linke Blinker nicht geht. Irgendwas in der Elektrik sei da im Argen. Das Rück- und Bremslicht ginge aber und auch sonst sei an der Elektrik alles in Ordung. Lediglich dieser Blinker. Wir haben das überprüft. Alles war so wie beschrieben.

Die Sache mit dem Getriebe

Der Heckkraftheber ist – wie schon im Telefonat vorab festgestellt – momentan nicht verbaut, sondern liegt in allen Einzelteilen separat auf einer Palette. Ebenso dabei sind neuwertige 12.5-20-Räder mit „Straßenmeisterei“-Profil.

Ich habe dann eine Probefahrt zusammen mit dem Verkäufer gemacht. Er fuhr durchs Dorf hinaus auf die freie Strecke. Knapp 80 km/h bei höllischer Lautstärke im Innenraum gehen. Alles fühlte sich gut an. Entgegen des gelernten von gestern, fuhr der Besitzer den Mog _ohne_ Zwischenkuppeln. Völlig problemlos.
Dann umsteigen. Ich bin den Weg zurück gefahren. Nicht ganz so schnell. Es war ja erst meine zweite Fahrt mit einem Unimog. Bremsen, Lenkung, Sachltung. alles schien in tadelloser Ordnung. Auch ein Gang ist während der Probefahrt nicht herausgesprungen. Wobei man den kritischen 4. Gang (also im Normalbetrieb ja eigentlich der 2. Gang) beim Beschleunigen ja nur kurz durchfährt und auch nur auf Zug.

In jedem Fall wurde das Gerät für gut und den Preis wert befunden und gleich noch vor Ort gekauft.